Die Weihnachtsbäume Nun kommen die Weihnachtsbäume aus dem Wald in die Stadt herein. Träumen sie ihre Waldesträume weiter beim Laternenschein? Konnten sie sprechen! Die holden Geschichten von der Waldfrau, die Märchen webt, was wir uns alles erst erdichten, sie haben das alles wirklich erlebt. Da stehn sie nun an den Straßen und schauen wunderlich und fremd darein, als ob sie der Zukunft nicht recht trauen, es muss doch was im Werke sein. Freilich, wenn sie dann in den Stuben im Schmuck der hellen Kerzen stehn, und den kleinen Mädchen und Buben in die glänzenden Augen sehn, dann ist ihnen auf einmal, als hätte ihnen das alles schon mal geträumt, als sie noch im Wurzelbette den stillen Waldweg eingesäumt. Dann stehen sie da, so still und selig, als wäre ihr heimlichstes Wünschen erfüllt, als hätte sich ihnen doch allmählich ihres Lebens Sinn enthüllt; als wären sie für Konfekt und Lichter vorherbestimmt, und es müsste so sein, und ihre spitzen Nadelgesichter sehen gan