Türchen Nummer 11 - Ein Advents do-it-schnell


Bei mir ist es jedes Jahr das selbe, ich schiebe Weihnachten bis zur Weihnachtszeit auf um dann zu merken, dass ich viel zu wenig Zeit für die Weihnachtszeit habe. Ich brauch Geschenke, wollte Plätzchen backen und am liebsten jeden Tag ein Räucherkerzel anzünden. Doch die Arbeit nimmt mich ein und ich komme am Tag gerade mal zum Adventskalender schreiben auf dem Blog. Auch hier hatte ich mir vorgenommen die Beiträge alle ordentlich zu planen, na immerhin habe ich es geschafft mir einen Themenplan zu machen. Manchmal denke ich dann, ich habe ein Organsationsproblem, dann sage ich mir wieder ich schaffe es ja alles unter einen Hut zu bekommen. 
Die liebe Anne bzw. Alu bloggt aug ihrem Blog "Mama, weisst du?" über genau solchen Alltagswahnsinn und sie kommt aus Dresden. Auch sie hat das Gefühl für Weihnachtsstimmung keine Zeit zu haben. Darum freue ich mich ganz sehr, dass sie sich die Zeit genommen hat einen Beitrag für meinen Adventskalender zu verfassen. Vielen Dank liebe Alu.


Advents-DIS*
*Do-It-Schnell

Für alle, die nicht unbedingt vorbildliche Pinterest-Deko-Moms sind, die zur
Weihnachtszeit sämtlichen Stylingtrends schon eine glitzernde Schneekugel voraus sind und mindestens einen selbst gebastelten Adventskalender für jedes Familienmitglied schon Mitte November adrett in die Wohnungseinrichtung integriert haben, sondern die eher aus Pflichtgefühl gegenüber den Kindern (und der anderen Vorzeige-Moms) auch noch etwas weihnachtliche Stimmung im übervollen Terminkalender  und in der liebevoll-chaotischen Wohnung unterbringen wollen, hätte ich da was.


Kriegt man echt schnell hin, und sieht auch gut aus, wenn die Kinder unbedingt mitmachen wollen. Denn sind wir mal ehrlich, die tollen Bastelprojekte aus Kita und Hort werden immer fleißig gelobt, sind aber spätestens nach der ersten Saison seltsamerweise nicht mehr auffindbar. Es kommt ja auch immer wieder was Neues nach. 😵 Aber jetzt könnt ihr die lieben Kleinen mitmachen lassen, und trotzdem echten Stolz bei der Deko beweisen. Ich empfehle Kleine Weihnachtsbäume aus Tannenzapfen. 



Dazu braucht ihr erstmal Zapfen. Gut machen sich die von Kiefern. Sie sollten auf jeden Fall schön geöffnet sein (halb geschlossene Exemplare lassen sich meist durch etwas Heizungswärme überreden). Zuerst sprüht ihr die Zapfen mit grüner Farbe fein an. Wir nehmen zum Schutz der Wohnung einen Karton, stellen die Dinger rein und ab geht's. Macht den Kleinen viel Spaß, die Sauerei halt sich auch wirklich in Grenzen. Nur zu lange die Dämpfe einatmen, das solltet ihr vermeiden. Da die Farbe eh trocknen muss, kann man das gut mit einer Kakao*-Pause verbinden. (*Glühwein) macht bloß nicht den Fehler und fangt an, die Zapfen mit Pinsel und Farbe anmalen zu wollen - das dauert viel zu lange und kleckert nur. Und wir sind ja hier beim do-it-schnell ... 😉 Als nächstes muss noch Glitzer drauf. Schneeschimmer-Ersatz quasi. Wir haben hier ein durchsichtiges Glitzerspray, also wieder kommt die schnelle Sprühdose zum Einsatz. Einmal drüber im Karton, trocknen, fertig. Naja, fast, denn jetzt sind die i-Tüpfelchen dran. Auf die Spitzen der Zapfen haben wir noch kleine Punkte gesetzt. Wir nutzen dafür diese Pearl pens. Gibt es in allen Farben, mit und ohne Glitzer, mit Plustereffekt etc. Nach dem fünften Trocknungsphase-Glühwein zittert eure Hand auch nicht mehr, oder es ist dann einfach auch egal. 



Unser Tipp: nicht jede Zapfenspitze braucht einen Farbtupfer. Und gern auch mal mehrere Farben kombinieren. Ihr könnt euch sogar farblich an der restlichen Weihnachsdeko der Saison orientieren. Nach dem letzten Akt der Trocknung sind die Bäumchen fertig und warten auf ein feines Plätzchen, wo sie gut zu Geltung kommen. Viel Spaß beim nachmachen! 


Liebe Grüße von Alu

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