Zurück in die Gesellschaft - Mein erstes Mal Gastronomie nach der 3. Coronawelle

Nahaufnahme eines Glas mit Aperol Spritz

Eine kleine Kurzgeschichte zum Wochenende

Vor genau einer Woche war es so weit und ich traf mich mit 2 guten Freundinnen in Dresden, um das erste Mal nach Monaten wieder richtig auswärts essen zu gehen. Über WhatsApp haben wir vorher alles geplant und uns auch über das Lokal Gedanken gemacht. Es muss die Aufregung gewesen sein, die mich in das falsche Lokal steuerte. Ich war mir total sicher über die Adresse und kam allerdings schon etwas zu spät. 

Meine beiden Freundinnen teilten mir über witzige Sprachnachrichten mit, dass sie schon die reservierten Plätze im Restaurant eingenommen hatten. Als ich ankam, völlig glücklich, weil endlich wieder mal Freunde treffen und lecker essen ohne danach die Küche aufräumen zu müssen, stellte ich fest nirgends die Autos der Beiden zu sehen. Mit meinem Genesungs-Zettel winkend lief ich auf den Kellner zu und sprach: „Ich gehöre zu 2 Freundinnen, die schon da sind, ich bin genesen und ja, ähm...“. Die Aufregung sprach aus mir. Der Kellner war wohl auch aufgeregt und meinte meine Freundinnen sind noch nicht da, aber ich kann mich schon mal hinsetzen und auf sie warten. Verwundert darüber rief ich die beiden an und stellte fest, dass ich im falschen Sushi Lokal saß. 

Alle guten Dinge sind 3

Ich schaffte es gar nicht mehr dem Kellner Bescheid zu sagen und rannte wieder zu meinem Auto. „Nee Katha, bei dem Technischen Museum sind wir.“ meinte meine Freundin lachend und ich nur: „Alles klar Technische Sammlungen, das ist nicht weit“. Bei den Technischen Sammlungen um die Ecke angekommen, fiel mir ein noch nie da ein Sushi Lokal gesehen zu haben. Ich war schon klatsch nass geschwitzt. Ich beschloss in der WhatsApp Gruppe nachzusehen wie die Adresse lautete und siehe da ich war völlig falsch. Das richtige Restaurant befand sich in der Dresdner Altstadt am Altmarkt. 

Nahaufnahme einer Asiatischen Suppe

Nichts wie hin! Schnell geparkt flitzte ich über den Altmarkt und von weiten wurde mir von meinen Freundinnen schon zugewunken. Die Kellner dachten, sie wären gemeint und winkte auch. 
Wieder griff ich meinen ich-bin-genesen-Zettel und laberte den Kellner zu, dieser zuckte mit den Schultern und teilte mir mit, dass ich noch ein Lokal weiter musste. Die Restaurants sind direkt nebeneinander gewesen. Meine Freundinnen konnten nicht mehr und alle schauten mich an. Zu meiner Verteidigung rief ich: „Es ist für mich auch das erste Mal.“ Oje und zu meiner Überraschung stand dann auch noch eine Bekannte von Instagram neben mir. 

Nahaufnahme einer Sushiplatte für 4 Personen

Der Start zurück in die Gesellschaft war etwas holprig, aber das Essen war gut, die Gespräche und unsere anschließende kleine Verdauungstour durch die Dresden Altstadt war der krönende Abschluss unseres Resozialisierungsabend.

 
Die Dresdner Semperoper bei Nacht



Kommentare

  1. Ein herrlicher Beitrag zu einem lustigen Abend! Ich musste wieder lachen und es bleibt und im Gedächtnis. ��

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