2023 - Mein (Lese)Jahr?


[Werbung/Rezensionsexemplar]
Das neue Jahr ist bereits 29 Tage alt und ich nutze ein paar freie Minuten am Abend, um nach langer Zeit wieder ein paar Worte auf den Blog zu stellen. Ich genieße die Elternzeit sehr, es ist immer was los. Ich gebe zu, ein paar Pläne hatte ich für die Elternzeit, die ich noch nicht so durchführen konnte, wie ich es mir vorgestellt habe. Es muss eben auch in den Alltag mit Baby reinpassen.
Was ich mir schon für den Mutterschutz vorgenommen hatte, war mehr zu lesen. Ich habe so viele Bücher hier liegen, die ich gern lesen möchte, aber den Nerv dazu habe ich zu wenig. Am Tag ist es schwierig, da kein Tag wie der andere verläuft. Haben wir mal eine kleine Routine, dann hält die nicht lange. Das Baby ist ab 18 Uhr völlig breit und möchte ins Bett, im Anschluss kommen, aber die beiden anderen Mädels. Und wenn dann Ruhe einkehrt, gehe ich lieber schlafen. 

Wenn ich mir für 2023 einen Vorsatz nehme, dann mehr zu lesen. Und wenn es 5 Seiten während des Mittagsschlafs vom Baby sind. Aktuell lese ich das Buch „Die kleine Bäckerei am Strandweg“ von Jenny Colgan. Der erste Teil einer Reihe, die ich zum Mutterschutz von einer Kollegin ausgeliehen bekommen habe. Es liest sich sehr angenehm und die Story spricht mich sehr an. Ich bin im letzten Drittel und werde berichten, wenn ich fertig bin. 

Bei dem ganzen Thema Lesen und Kinder fiel mir doch ein, dass hier schon seid mindestens 2 Jahren ein Buch da liegen habe, welches ich mal als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen habe. Es ist ein Selbsthilfebuch (für gerade noch nicht ausgebrannte Mütter). 

Die Kunst, keine perfekte Mutter zu sein von Nathalie Klüver ...

... habe ich im Lockdown 2020 gelesen. Es handelt vom typischen Problem der Mütter den Alltag, Job, Kinder, Partner und Haushalt auf die Reihe zu bekommen. Die erste Erkenntnis, die das Buch vermittelt und die ich total wichtig finde ist, dass dieses Mutter-Bild unerreichbar ist. Wir können nicht alles schaffen und perfekt unter einen Hut bringen und das müssen wir auch nicht. 
Das Buch beleuchtet sehr gut, wo die Druckpunkte liegen. Es gibt sehr gute Lösungsansätze und motiviert. Nathalie Klüver räumt im Kopf auf. Z.B. hat sie eine Antwort auf eine Frage, die ich mir schon oft gestellt habe:

„Früher war alles besser“ oder: Wie haben unsere Mütter das gewuppt?

Untermalt mit Zitaten von Müttern wird mir das Gefühl genommen, dass es nur bei mir nicht läuft. Es wird viel zu wenig über die Realität gesprochen, es kommt immer der Eindruck auf, nur bei mir läuft es nicht, was ganz und gar nicht der Fall ist. 


Auch wenn ich nicht so der Ratgeber-Typ bin, fand ich dieses Buch sehr hilfreich und habe es gern gelesen. Wir benötigen mehr Mut zum unperfekten und so bekommen wir auch mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. 

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