Vom Boesner und dem Brush Lettering - Haul


Haul ist englisch und bedeutet so viel wie schleppen und transportieren. Folgendes habe ich also aus dem Boesner angeschleppt.

Zur Vorgeschichte
Wer mir auf Facebook oder Instagram folgt, hat sicher bemerkt, dass ich mich seit dem Jahreswechsel einem neuen Hobby widme, dem Brush Lettering. Dazu gekommen bin ich durch einen Zufall in der Weihnachtszeit, über das Doodlen. Ja, eine Menge komische Wörter. Doodlen heißt so viel wie kritzeln und Brush Lettering heißt frei übersetzt Pinsel schreiben.  Bevor ich damit anfangen konnte brauchte ich natürlich erstmal das richtige Werkzeug. Im einfachen Bastelladen fand ich zwar einige Brush Pens (zu Deutsch Pinselstifte), aber das waren nicht die, die ich auf Instagram und im Internet empfohlen bekam. Egal zum Üben sollte es erstmal reichen. 



In der Brush Lettering-Untergrund Szene vielen immer wieder die Worte Tombows und Boesner. Tombows sind die begehrten Pinselstifte und bei Boesner soll es diese geben. Ich war schon etwas verzweifelt, dass ich diese Stifte nicht in meinem Bastelladen gefunden hatte und dachte auch so ein Boesner gibt es bestimmt nicht bei uns in Dresden, aber Google sollte mich eines Besseren belehren. Am Samstag fand ich heraus, dass Boesner nur 10 Minuten von mir entfernt ist und heute ging es hin.

Schon ein kleiner Bastelbedarfhimmel
Boesner ist also ein Bastelbedarf, aber im größeren Stil und ich hatte das Gefühl, spezialisiert auf Malerei. Auf der Einkaufsliste standen neben den besagten Tombows, auch diverse Blöcke und spezielles Papier auf dem man mit den Stiften gut schreiben kann, denn die Pinselspitze der Stifte ist empfindlich, bzw. franst schnell aus auf zu rauer Oberfläche. 
Bei den Stiften bin ich schnell fündig geworden, bei dem Papier leider nicht, aber ich fand ein Skizzenbuch von dem Hersteller mit weichen Papierseiten.


Gekauft wurde
- 5 Tombows
- 1 Pentel 
- 1 Skizzenbuch von Rhodia
- 1 weißer Marker von Stabilo
- 1 Masking Tape






Für die Insider
Dotpads oder Blöcke von Rhodia gab es leider auch hier nicht. Aber Clairefontaine Papier. Und es stimmt, man ertappt sich beim Papier streicheln.

Ich hätte noch stundenlang mich umsehen können, eine riesen Auswahl an Stiften, Farben, Tuschen, Papier, Leinwände, Fimo und und und, das war definitiv nicht mein letzter Besuch. Eine sehr große Auswahl an Büchern verschiedenster Themen gibt es auch noch. 

Der Praxistest
Zu Hause musste ich nun die neuen, tollen Tombows mit meinen bisherigen Brushpens vergleichen. Was soll an den Stiften anders sein?


Man sieht es schon an den Pinselspitzen, der Tombow ist viel spitzer und filigraner und beim schreiben merkt man auch deutlich einen Unterschied. Der Stift gleitet viel mehr übers Papier und man kann ihn viel besser steuern. Bei den anderen beiden fällt es schwer eine Linie zu halten und der Art & Graphic quietscht auf dem Papier.

Eine weitere Besonderheit der Tombows ist das vermischen. Man kann mit ihnen wunderbar Bild färben und die Farben untereinander oder mit einem Blender Pen mischen und verschiedene Farbabstufungen erzeugen.


Den Pentel habe ich auch gleich ausprobiert und ich finde der setzt noch einen oben drauf. Wie ein Messer durch weiche Butter gleitet der Pentel über das Papier, man spürt überhaupt keinen Übergang.


Preisliste
1 Tombow kostet 2,74 €
1 Pentel kostet 6,85 € (hier kann aber die Patrone ausgetauscht und nachgekauft werden)




Nun kann es weiter gehen mit dem Brush Lettering, ich nehme ja auch an der #letterattackchallenge teil. Ins Leben gerufen von Frau Hölle, gibt es jeden Tag ein Wort was gelettert wird und so zum täglichen Üben anregt. Bei Frau Hölle gibt es auch Übungsunterlagen wie den Brush Lettering Guide und noch weitere Materialinfos.

Es folgen meine bisherigen Ergebnisse in der Challenge.






Kommentare

  1. Was für Wörter es alles gibt...ich habe von keinem einzigen hier gehört ;) Aber die Schriftzüge sind schön geworden!

    LG Ivi

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